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Je länger ein Gerät genutzt wird, desto besser für die Umwelt und für seltene Rohstoffe in armen Ländern.

So gelingt dir das:

 

  1. Neuer Akku statt neues Smartphone: Falls du mit der Akku-Leistung nicht mehr zufrieden bist, kann dieser kostengünstig ersetzt werden (beispielsweise beim Apfeldoc in Thun).

     

  2. Reparieren statt entsorgen: Wenn ein Smartphone durch den Ersatz des Displays oder der Batterie zwei Jahre länger genutzt werden kann, können die Treibhausgasemissionen eines neuen Geräts teilweise eingespart werden.

    Save-the-date: Wann das nächste Repair Café in Thun oder Steffisburg stattfindet, siehst du hier


  3. Gebraucht statt brandneu: Viele Plattformen (z.B. revendo.ch, m-budget.migros.ch oder mobileup.ch) bieten gebrauchte Smartphone zu fairen Preisen und in sehr gutem Zustand an. 


  4. Bewusst einkaufen: Hersteller wie Fairphone oder Shift bieten modular aufgebaute Mobiltelefone an, welche über demontierbare Einzelteile verfügen. So wird die Nutzungsdauer verlängert und die Umweltbelastung gesenkt.

Werden weniger Dinge neu produziert, werden viele Ressourcen gespart.

So gelingt dir das:

 

  1. Ressourcen, Geld und Platz sparen: Viele Geräte, die du nur selten brauchst, musst du nicht extra kaufen. Es gibt diverse Leih- und Tauschplattformen.

     

  2. In Thun ausleihen: ohni.ch/leihbar. Hier hast du Zugriff auf über 100 Gegenstände. Vom Abflammgerät bis zur Nähmaschine.


  3. Leih- und Tausch-Chatgruppen in der Nachbarschaft einrichten: Bei 200 Mitgliedern aus dem Quartier finden sich Geräte und Werkzeuge in Sekundenschnelle und du sparst viel Geld, Zeit und Transportwege.


  4. Schweizweit ausleihen: pumpipumpe.ch. Hier siehst du, wer in deiner Nachbarschaft eine Bohrmaschine, eine Velopumpe oder ein Waffeleisen ausleiht. Gartengeräte, Baumaschinen und Handwerker-Werkzeuge kannst du oftmals direkt bei bei OBI, Bauhaus etc. ausleihen.


  5. Brockenstuben und Flohmärkte besuchen: In der Region Thun kannst du vielerorts Perlen entdecken, z.B. im Paludo Brockenhaus, in der Blaukreuz-Brocki, der HIOB Grossbrockenstube oder in der Brockenstube des Frauenvereins Thun.

Umweltfreundliche Alternativen zu Öl- oder Gasheizungen verkleinern den CO2-Ausstoss.

So gelingt dir das:

 

  1. Wende dich an die regionale Energieberatung Thun-Oberland West: Hier wird dir gezeigt, wie Energieeffizienz machbar ist. Du erhältst wichtige Antworten auf Fragen rund um Energiesparen in deinem Zuhause.

     

  2. Prüfe die kantonalen Fördermöglichkeiten zum Heizungsersatz: Das kantonale Förderprogramm für erneuerbare Energie und Energieeffizienz richtet sich an Personen mit Wohneigentum und an Unternehmen, die ihre Liegenschaft zeitgemäss bauen oder sanieren wollen.   


  3. Prüfe das Förderprogramm Energieeffizienz der Stadt Thun: Die Mittel aus dem Förderprogramm unterstützen Unternehmen und Private bei Massnahmen in den Bereichen Gebäudesanierung, Heizungsersatz, emissionsfreie Mobilität oder Solarenergie. Dein Gesuch kannst du über foerderprogrammenergie.thun.ch einreichen.

So gelingt dir das:

 

  1. Wende dich an die regionale Energieberatung Thun-Oberland West: Hier wird dir aufgezeigt, ob du mit der Produktion von erneuerbarem Strom Geld sparen kannst. Du erhältst wichtige Antworten auf Fragen rund um Produktionspotenziale an deinem Gebäude, ZEV und zur Gesamtplanung von Produktion und Nutzung.

     

  2. Prüfe die kantonalen Fördermöglichkeiten zum Heizungsersatz: Das kantonale Förderprogramm für erneuerbare Energie und Energieeffizienz richtet sich an Personen mit Wohneigentum und an Unternehmen, die ihre Liegenschaft zeitgemäss bauen oder sanieren wollen.


  3. Prüfe das Förderprogramm der Stadt Thun: Die Stadt Thun fördert erneuerbare Energien und die Energieeffizienz. Das Förderprogramm Energieeffizienz der Stadt Thun ist seit dem 1. August 2023 in Kraft. Gesuche können über foerderprogrammenergie.thun.ch eingereicht werden.

Mit dem Zug reisen ist nachhaltig und CO2-arm.

So gelingt dir das:

 

  1. Mit dem SBB-Eurocity bequem nach Mailand fahren. Die Reise in diesem Zug benötigt eine Platzreservation. Diese löst du am besten direkt an einem Schalter der SBB.

     

  2. Ab Mailand fahren täglich Nachtzüge nach Apulien, Kalabrien und Sizilien. Die dafür notwendigen Fahrkarten kannst du einfach auf Trenitalia kaufen.


  3. Ab Apulien kann die Reise mit Fähre nach Griechenland erweitert werden. Die dafür notwendige Fahrkarte kannst du auf ferries.gr kaufen.

Die Landwirtschaft produziert sehr viele CO2-Emissionen. Das liegt vor allem an der intensiven Tierhaltung und am Futteranbau für die Tiere, deren Fleisch wir essen. Es lohnt sich darum, weniger Fleisch zu konsumieren und sich vermehrt pflanzlich zu ernähren.

So gelingt dir das:

 

  1. Vegetarische und/oder vegane Kochbücher kaufen. Oder suche online nach feinen Rezepten. Probiere verschiedene Rezepte aus und lass dich mehrmals pro Woche zu Menus inspirieren, die ohne Fleisch auskommen.

     

  2. Für eine umwelt- und gesundheitsbewusste Ernährung reicht maximal 2x pro Woche Fleisch. Wissenschaftlich fundierte Empfehlungen von der ETH Zürich dazu findest du hier.


  3. Lass dich von einer Spezialistin oder einem Spezialisten beraten, falls du dich vollständig vegetarisch oder vegan ernähren möchtest. Eine kompetente Beratung findest du unter SVDE ASDD | Schweizerischer Verband der ErnährungsberaterInnen (svde-asdd.ch).


  4. Auch auswärts vegetarisch oder vegan essen: beispielsweise in der Quartierbeiz 13, im mani's oder im Turban.

Hohe Raumtemperaturen verbrauchen viel Energie und verursachen hohe Heizkosten. Rund 80 % des Gesamtenergieverbrauchs der Schweizer Haushalte werden für das Heizen und die Warmwasseraufbereitung aufgewendet.

So gelingt dir das:

 

  1. Stelle Deine Heizung richtig ein. Die optimale Raumtemperatur liegt bei ca. 20 Grad. Im Badezimmer sind 22 Grad ideal. Im Schlafzimmer sorgen 17 Grad für einen erholsamen Schlaf.

     

  2. Stosslüften statt Dauerkippen. Richtig Heizen geht nur mit dem richtigen Lüften. Lüfte mit diagonalem Stosslüften während fünf bis zehn Minuten. Dies spart viel Energie und ist zudem besser für die Gesundheit als dauerhaft gekippte Fenster, die kaum für Luftaustausch sorgen.


  3. Verdecke deine Heizkörper nicht. Werden Heizkörper mit Möbeln oder Vorhängen verdeckt, kann die Raumluft nicht zirkulieren. Das führt dazu, dass sich die abgegebene Wärme staut und gewisse Bereiche im Raum kalt bleiben. Dasselbe gilt auch bei der Bodenheizung: Grosse Teppiche verschlechtern die Wärmeverteilung.

Beim Arbeiten am Computer oder Laptop kannst du mit einfachen Tricks viel Energie einsparen.

So gelingt dir das:

 

  1. Nutze eine Steckerleiste und verzichte auf Stand-by-Modus. Im Homeoffice werden oft mehrere Geräte gleichzeitig genutzt. Da macht es Sinn, alle an einer Steckerleiste einzustecken. So reicht es, bei Feierabend einen einzelnen Knopf zu bedienen um alle Geräte auszuschalten. Damit sind sie nicht im stromfressenden Stand-by-Modus.


  2. Nutze das Tageslicht. Wenn du deinen Schreibtisch so ausrichtest, dass du Tageslicht hast, brauchst du weniger Lampenlicht. Am besten steht der Schreibtisch vor einem Fenster oder im rechten Winkel dazu.


  3. Laptop verwenden. Kleine Laptops brauchen oft weniger Energie als ein PC mit Bildschirm. Zudem lohnt es sich, die Bildschirmhelligkeit zu verringern. Energie sparst du auch, indem du nicht benötigte Programme und Anwendungen schliesst. Diese verbrauchen viel Strom und verlangsamen den Computer.


  4. Versende Links statt Dateien. Viele Firmen legen Daten auf zentralen Servern ab. Trotzdem werden in E-Mails oft Dateien als Anhang mitgeschickt. Grosse Dateien verbrauchen auch mehr Energie beim Versenden und es dauert länger. Schicke darum, wenn möglich, den Link zu dieser Datei auf dem Server.


  5. Refurbished Geräte kaufen. Diverse Unternehmen kaufen gebrauchtes IT-Equipment und bereiten dieses auf. Diese „refurbished“ Geräte sind oft ähnlich gut wie Neuware, aber deutlich günstiger. Zudem werden Rohstoffe für die Herstellung gespart.

Damit sich die ganze Weltbevölkerung ernähren kann, ohne die Belastungsgrenzen unseres Planeten zu sprengen, müssen wir unsere Ernährungsgewohnheiten umstellen. Die Produktion, Verarbeitung und Verteilung von Lebensmitteln belasten die Umwelt stark. Nicht nur durch die CO2-Emissionen, sondern auch durch die Zerstörung von Lebensräumen und durch Wasserverschmutzung. Mit der Art und Weise, wie wir uns ernähren, können wir die Umwelt positiv beeinflussen.

So gelingt dir das:

 

  1. Weniger Fleisch essen. Die Fleischproduktion braucht viele Ressourcen. Ein massvoller und regionaler Fleischkonsum kann die Umwelt entlasten.


  2. Saisonale und regionale Lebensmittel verwenden. Dadurch können lange Transportwege verhindert und die lokalen Produzentinnen und Produzenten unterstützt werden. Ausserdem kannst du beim Einkauf auf Labels achten: Bio-Labels und Fair-Trade-Labels sorgen für eine umwelt- und artgerechte Produktion von Lebensmitteln.


  3. Möglichst saisonal und regional produzierte Lebensmittel verwenden. Eine Auflistung der saisonalen Schweizer Früchte und Gemüse findest du auf Saisonkalender Früchte und Saisonkalender | Schweizer Gemüse (gemuese.ch).


  4. Food Waste vermeiden. In der Schweiz wird rund ein Drittel der Lebensmittel vor dem Konsum in den Haushalten entsorgt. Lebensmittel landen im Mülleimer, weil zu viel eingekauft wurde und sie deshalb verderben. Durch massvolles Einkaufen, richtige Aufbewahrung und kreatives Verwerten von Essensresten kannst du Abfälle vermeiden

Rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel in der Schweiz geht entlang der Lebensmittelkette verloren und landet im Müll. Food Waste ist ein Problem.

In der Schweiz fallen jährlich rund 2.8 Millionen Tonnen Lebensmittelverluste an. Somit gehen pro Person rund 330 Kilogramm geniessbare Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette verloren. Die Privathaushalte tragen mit einem Anteil von 38 % einen grossen Teil der Verantwortung für die Verschwendung von Lebensmitteln. Wir alle können also etwas gegen den Energie- und Ressourcenverschleiss unternehmen.. Hilf auch du mit, Food Waste zu vermeiden!

Einkaufen mit Köpfchen

  • Plane deinen Wochenbedarf und erstelle eine Einkaufsliste.

  • Bevor du einkaufen gehst, wirf einen Blick in den Kühlschrank, um zu sehen, was noch da ist.

  • Gib kleinen oder unverpackten Portionen den Vorzug und sei vorsichtig mit Aktionen – nur kaufen, wenn du sie auch wirklich konsumieren wirst.

  • Iss etwas Kleines vor dem Einkauf – ein knurrender Magen wird dich dazu verleiten, mehr zu kaufen als du brauchst.

  • Wenn du zu viel eingekauft hast, kannst du deine Lebensmittel bei Madame Frigo mit anderen teilen.

Richtig lagern

  • Stelle die Temperatur eines Kühlschranks auf 5-7 Grad ein – bei wärmeren Temperaturen wird das Wachstum schädlicher Bakterien begünstigt.

  • Räume deinen Kühlschrank richtig ein:

  • Die oberste Temperaturzone des Kühlschranks beträgt etwa 5-7 Grad und eignet sich zur Lagerung von Saucen, Margarine oder Konfitüre.

  • Die mittlere Temperaturzone beträgt etwa 4-6 Grad und eignet sich für die Lagerung von Milchprodukten.

  • Die unterste Zone gehört mit ihren 2-4 Grad den Fleisch- und Wurstwaren.

  • Verwende im Kühlschrank, im Gefrierfach und auch im Küchenschrank das first-in-first-out-Prinzip: Ältere Produkte kommen nach vorne, was neu hineinkommt, geht nach hinten. Angebrochene Packungen sollen luftdicht und in durchsichtigen Behälter aus Glas oder Kunststoff umgefüllt und gelagert werden.

Haltbarkeitsdatum
Die verschiedenen Bezeichnungen «Zu verbrauchen bis», «Zu verkaufen bis» und «Mindestens haltbar bis» haben unterschiedliche Bedeutungen. Wenn das Datum «zu verbrauchen bis» überschritten wurde, solltest du die Lebensmittel nicht mehr konsumieren. Grundsätzlich gilt aber: Orientiere dich nicht an den Daten, sondern vertraue auf deine Sinne – sehen, riechen, schmecken – um herauszufinden, ob die Lebensmittel noch geniessbar sind.

Haltbarkeit verlängern

Hast du doch zu viel eingekauft und kannst nicht alles davon essen? Die meisten Lebensmittel können konserviert oder eingefroren werden. Auch blanchieren, dörren, einkochen und einlegen oder vakuumieren verlängert die Haltbarkeit von Lebensmittel.

Nach Mass zubereiten

Hier eine Kartoffel zu viel, dort ein kleiner Rest Pasta im Topf – häufig sind es kleine Portionen, die übrig bleiben und dann entsorgt werden. Der beste Trick, dies zu umgehen: Schon vor dem Kochen richtig portionieren. Serviere kleinere Portionen und schöpfe nach, falls du noch immer hungrig bist. Wenn dennoch etwas übrigbleibt: Richtig lagern, dann kannst du es zu einem späteren Zeitpunkt geniessen, daraus ein neues Menü zaubern, oder die Reste am nächsten Tag mit zur Arbeit nehmen.

Kreativ sein

Zaubere aus den Resten ein leckeres Gericht und verwerte so alle Lebensmittel.

Alternative Verwendungen ausprobieren

Ein Lebensmittel lässt sich tatsächlich nicht mehr essen oder trinken? Dann gib ihm noch eine letzte Chance, bevor du es entsorgst:

  • Ist dein Olivenöl zum Beispiel ranzig geworden? Dann nutze es als Pflegeöl für deine Holzbrettli.

  • Hat gemahlener Kaffee kein Aroma mehr? Dann verwende ihn für ein Peeling unter der Dusche.

  • Ist ein Lebensmittel nicht mehr zu verwerten, dann kommt es in den Kompost. Erst, wenn dies nicht möglich ist, gelangt es in den Abfall.

Schweizerinnen und Schweizer sind Vielflieger! So fliegen wir im Schnitt mit 1.6 Flugreisen pro Jahr (3.2 Flüge) doppelt so viel wie die Menschen in unseren Nachbarländern (vgl. hier). Aber warum eigentlich in die Ferne schweifen? Das Thuner Strandbad (Strämu) ist wunderbar gelegen und bietet eine Traumkulisse! Wer eine derartig wunderschöne und gut ausgebaute Erholungsmöglichkeit direkt vor der Haustür hat kann freudvoll auf den Reisestress verzichten und damit auch noch die lokale Wertschöpfung stärken.  

So gelingt dir das:


  1. Badesachen, Sonnencreme und genügend Wasser einpacken. 


  2. Mit dem Velo zum Strämu fahren – so geniesst man die frische Luft, steht nicht im Stau, muss keinen Parkplatz suchen, spart Geld, macht was für die Umwelt und schont die Verkehrsinfrastruktur.


  3. Einen wunderbaren See geniessen, der in eine unglaubliche Bergkulisse einbettet ist, in der u.a. die höchsten Berner Berge zu finden sind – ein Naturspektakel der Sonderklasse und Erholung pur!


  4. Zudem bietet der Strämu das folgende Angebot.


  5. Wer zur Abwechslung zum Naturspektakel im Strämu Feriengefühle in einer lauschigen Badeatmosphäre an der schönen Aare sucht, kann sich auch im Flussbad Schwäbis vergnügen.